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Mein 2020 | Jahresrückblick

by VlikeVeronika 31. Dezember 2020
31. Dezember 2020
Jahresrückblick 2020

Wenn ich mir meine Jahresplanung für 2020 ansehe, muss ich schmunzeln. Ich habe NICHT am Laufen festgehalten. Das Board mit den Familienregeln hing das ganze Jahr (bis gestern) nackt und schwarz im Vorzimmer. Ich habe oft WENIG Geduld gehabt und hatte KEINE Zeit oder Energie, mich der Muse des Inputsammelns hinzugeben. Phasenweise bestand mein Input lediglich aus den gerade trendenden Suchanfragen bei Google, die mein Handy mir beim Öffnen des Suchfeldes immer vorschlägt. Ich war reaktiv, Feuer löschend unterwegs und habe mir all meine Energie für Flexibilität aufgehoben.

Aber was 2020 nicht ist, kann 2021 ja noch werden.

Es ist 2:53 Uhr, aber ich möchte, dass der Beitrag online geht, also vergebt mir Flüchtigkeitsfehler.

Selbstständig im Jahr 2020

Gleich vorweg für alle, die es nicht wissen: Mein (für mich) echter Beruf ist Texterin. In meinem Fall heißt das, ich schreibe Newsletter, Blogbeiträge, Presseaussendungen, Folder oder Magazine für Unternehmen und konzipiere bzw. texte Websites. Da sich mein Aufgabenfeld zunehmend mit Social Media, SEO und anderen Aspekten überschneidet, die nicht reine Texterei sind, habe ich hochoffiziell eine Werbeagentur angemeldet, was vor allem auch wegen des Blogs Sinn macht – Kooperationen und Affiliate-Partnerschaften können so allesamt über das Gewerbe „Werbeagentur“ abgewickelt werden. Aber würde mich jemand fragen, was ich arbeite, würde ich antworten: „Ich schreibe.“

Das gesagt habend fällt mir zum Jahr 2020 ein: GOTT SEI DANK übe ich keinen körpernahen Beruf selbstständig aus! Auch im Handel hat es heuer starke Nerven gebraucht. Mit Angestellten! Durch Kurzarbeit, Kündigungen – das war für keine Seite einfach.
Nicht nur, dass ich natürlich eine schlechtere oder unsichere Auftragslage spüre, wenn meine KundInnen nicht wissen, wie es weitergeht, ich leide auch mit diesen liebevoll aufgebauten Unternehmen mit, wenn ich wieder und wieder über Schließungen und Einschränkungen schreibe. Dieses Hin und Her hat uns alle viel Kraft gekostet. Ich bin froh, dass ich es mir leisten konnte, ein paar Stunden auch einfach mal nicht zu verrechnen, wenn jemand Covid-Beschränkungs-bedingte Schreibhilfe brauchte.

Selbstständigkeit ist meist ein zweischneidiges Schwert. „Du kannst es Dir ja einteilen“, ist ein Satz, der meistens den Vorzügen gegenüber betont wird und die Tatsache, dass ich theoretisch vormittags Kaffee trinken gehen könnte, neidisch beäugt.

Es stimmt, ich kann es mir oft einteilen, und ich bin nicht aus den Latschen gekippt, als man uns mitteilte, dass die Kinder ab nächster Woche zu Hause bleiben. Im Gegenteil – beim ersten Lockdown war ich erleichtert. Aber bei aller Flexibilität, die die Selbstständigkeit bringt, habe ich immer – und besonders heuer – das Gefühl, dass beim Gespräch mit anderen in anderen beruflichen Situationen übersehen wird, dass man auch irgendwann mal arbeiten MUSS, um Aufträge zu erledigen und im Worst-Case KundInnen nicht zu verlieren, um Geld zu bekommen, um seine Versicherung zahlen zu können. Härtefallfonds schön und gut, aber das ist kurzfristig. Am Ende müssen wir uns alle selbst aus dem Schuldenschlamm ziehen, in den wir hier als Republik hineingeschlittert sind. Irgendjemand muss die Staatshilfen bezahlen und es sind wir – mit ordentlichen Arbeitsjahren vor uns – und unsere Kinder, die doppelt und dreifach zum Handkuss kommen. Und die Realität ist: Herausziehen aus dem Schlamm geht nur mit Arbeit. Arbeit, die man leistet.

Wenn du arbeiten willst und Aufträge hast, die Kinder aber über 21 Wochen nicht in Betreuung sind, baut sich enormer Druck auf. Insofern waren die 15 Schultage, die wir zwischen März und Juli genossen, aber wegen Schnupfens nicht zur Gänze konsumiert haben, ein Tropfen auf den sehr, sehr heißen Stein.

Das Silver Lining

An die Stelle, wo zwischen März und Juni noch einige lang geplante Projekte ersatzlos gestrichen wurden und ich ein bisschen ratlos war, traten im Herbst neue Projekte. Die meisten davon unerwartet und dafür war und bin ich dankbar. Gleichzeitig merke ich, wie hart dieses Jahr an mir geschliffen hat. Es gab Arbeit im Jänner/Februar, Lockdown-Arbeit, On-and-off-Arbeit mit den (theoretisch) 15 Schultagen im Mai/Juni, Manchmal-Arbeit in neun Wochen Sommerferien, heeeerrliche Arbeitsvormittage im September mit nun zwei Schulkindern, die am Vormittag fort sind, Herbstferien, die nahtlos in Ich-kann-dir-das-machen,-aber-ich-muss-schauen,-wann-mein-Mann-arbeitet-bzw.-die-Kinder-beaufsichtigen-kann-Lockdown-2-Arbeit überging, Last-Minute-Projekte vor dem Jahresende. Kurz: Es gab keine Ruhephasen und sehr viel Druck.

Ich bin über alles dankbar, mit Sami im Team zu sein, der sich durch seine Teilzeitarbeit und seine generelle Lockerheit für meine intensiven Arbeitszeiten so freischaufeln konnte, dass ich das Wichtigste erledigen konnte. Und umgekehrt. Abendschichten auf der Couch mit den Laptops auf den Schößen inklusive.

2020 als Familie

Ein Jahr der Extreme zwischen pausenloser Veränderung und zermürbender Monotonie. Oma-Opa-Tage für viele Wochen komplett gestrichen, Grandma seit mittlerweile über einem Jahr nicht gesehen – das sind die Tatsachen, die uns teilweise in die Knie zwingen oder uns zum Weinen bringen. Eine Grandma, wie sie die Lady und der kleine Lord haben dürfen, ist durch nichts zu ersetzen und es bricht mir für die Kinder, Grandma und Sami das Herz, dass sie sich ein Jahr nicht umarmen konnten. Das ist im Leben eines Kindes eine Ewigkeit.

Bis Mitte des Jahres hatte Sami immer wieder massive gesundheitliche Probleme. Bis heute fehlt die Diagnose für die wechselnden Beschwerden, aber ich bin froh, dass wir den Spätherbst und das Jahresende diesbezüglich ein bisschen ruhiger erleben – und hoffe, dass sich die Ursachensuche 2021 einfacher gestaltet. Es scheint mittlerweile weit weg, aber das Frühjahr war … katastrophal.

Unsere Highlights

Seit September haben wir zwei Schulkinder und dieser Wechsel ist etwas Wunderbares. Es war Zeit. Hausübungen sind ein Machtkampf zwischen Tiger und Faultier oder brüllenden Dinosaurieren, aber davon abgesehen: HURRA. Endlich Schulkind.

Der Garten war heuer paradiesisch. Die Kinder haben sich eine Palme und Sami sich einen Olivenbaum gewünscht. Beides habe ich gemeinsam mit den Kindern besorgt – das war lustig.

Dinge, die ich nicht missen möchte

  • das Fußballspielen und Trampolinspringen in unserem Minigarten im März
  • die Märklin-Zugstrecken-Auf-und-Abbauten im Keller
  • Bootfahren und Picknicken mit Freunden auf der Donau
  • ein Camping-Wochenende mit Freunden am Stubenbergsee
  • einen geschenkten Champagner genießen
  • Grillen mit Freunden
  • Michelle – die Kröte, die bei Oma und Opa im Kompost wohnt – im Juli finden und sie bis zum Winterschlaf regelmäßig sehen
  • eine Woche Urlaub am Weißensee – mit Buziwuzi-Meerschweinchen-halten
  • ins Autokino fahren
  • zwischen Lockdowns einfach Essen gehen
  • bei Oma und Opa grillen
  • Eierschwammerl (Pfifferlinge) von Oma und Opa aus dem Urlaub gebracht bekommen und gemeinsam essen
  • den Schaukelwanderweg an einem ganz normalen Freitag gehen
  • den kleinen Lord fünf Tempi alleine schwimmen sehen
  • den ersten Zahn verlieren
  • die Gelegenheit nutzen, einen Schulausflug zu begleiten, als das noch möglich war, um die Kinder kennenzulernen
  • die erste Schularbeit stolz nach Hause bringen
  • am Tag vorm 2. Lockdown auf der Rax wandern
  • Schnee im Lockdown und deshalb Zeit, ihn zu genießen
  • über den Rathausplatz spazieren und den Herzerlbaum anschauen – mit Gingerbread Latte in der Hand
  • Weihnachtsgeschenke kaufen gehen – und dankbar sein, dass man es sich 2020 leisten kann
  • spontan einen Stadtwanderweg mit einer Freundin gehen, weil wir raus müssen

Und ich möchte auch das Homeschooling nicht missen, den Stress, die Sorgen, die schlaflosen Nächte, das Bauchweh, die Tränen, den Zorn, die Enttäuschung. Dazu mehr am Ende.

2020 in Snapshots

In Kärnten mit den Winzipinzi-Meerschweinchen.

Michelle. Beste Erdkröte der Welt. Lebt in Omas Komposthaufen.

Spiffi - neverending joy! Die verrückte Mitbewohnerin.

Am Tag vor dem 2. Lockdown am Preiner Gscheid.

Mit den Kindern auf der Rax.

Wandern vor dem Lockdown.

An irgendeinem Tag, an dem es erlaubt war, einfach in der Stadt. (Säulengang der Staatsoper mit Albertina links im Bild)

Am Schaukelwanderweg an einem ganz normalen Freitag.

Picknick am Boot mit Freunden auf der Donau. Wie im Schlaraffenland.

Jahresrückblick 2020

Der VlikeVeronika-Blog 2020

Der Blog. Ach der Blog. 1.048.413 Klicks in den letzten 365 Tagen. Das ist einfach irre.

Der erste Lockdown war ein großer BesucherInnentreiber mit 140K bis 160K Klicks im Monat. Mitten in dieser High-Time durfte ich Blogheim.at-Gründer Jürgen ein Interview geben, bei dem ich relativ abgeklärt gemeint habe, dass es mit den Zahlen wieder nach unten gehen und das okay sein wird, weil es bedeutet, dass die Leute wieder rausgehen dürfen. Genauso kam es auch. Aber Hand aufs Herz: Ganz so leicht ist es trotzdem nicht, den Zahlen beim Normalisieren zuzusehen.

Wirklich toll war die spontane Aktion 9 Freundschaftsbänder für AnfängerInnen knüpfen lernen, bei der mehrere hundert TeilnehmerInnen mitgemacht haben. Rund drei Wochen habt ihr alle paar Tage eine Anleitung für ein neues Knüpfband von mir auf den Blog gestellt bekommen, sie heruntergeladen und mitgeknüpft – das ging, weil das damals alles schon fix fertig in der Schublade lag. Mittlerweile wurden die Anleitungen für die neun Freundschaftsbänder, die Du alle mit nur sechs Fäden in zwei Farben knüpfen kannst (so war der Aufhänger nämlich eigentlich gedacht), über 16.700-mal heruntergeladen. WHAT?!

Begeistert war ich auch von Eurer Begeisterung für das Ferienheft! Auf Instagram haben wir uns gegenseitig unterhalten. Der Zeitvertreib GARTENQUIZ ist zu meiner beliebtesten Story-Rubrik geworden. Storys, die so benannt sind, werden um ein Drittel mehr ausgespielt als andere und jedeR Dritte rät bei den Quizfragen mit. Das ehrt mich, wo ich doch vor vier Jahren noch so ein Gardening Dummy war.

Im Juli ist ein Foto eines Freundschaftsbandes von mir samt redaktionell gestaltetem Text im KundInnenmagazin von Rossmann erschienen. Mehr als alles andere beweist mir das: Suchmaschinenoptimierung zahlt sich aus. Ich würde mich nicht als Knüpfbloggerin bezeichnen, aber mit einigen Posts zu dem Thema hat sich der Blog offenbar gegen zig andere Suchergebnisse bei der Recherche des Rossmann-Teams durchgesetzt.

Im Herbst kamen die Ladies von trodat auf mich zu. trodat ist ein in Österreich gegründetes weltweit agierendes Unternehmen und Weltmarkführer in Sachen Stempelprodukte – jeder, der beim Arzt ein Rezept abgestempelt bekommt, kennt trodat-Stempel. Wenn man ein bisschen Out-of-the-box denkt, ergeben sich zahllose schöne Ideen, die man auch im DIY-Bereich mit diesen Stempeln umsetzten kann und ich bin unheimlich froh, mit trodat zusammenzuarbeiten. Es ist eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe und das ist in dieser Branche wirklich äußerst erfrischend.
Dazu vielleicht noch eine Randnotiz für unser aller Medienkonsum: Authentische Werbung tut nicht weh! Sie finanziert auch den vielen kostenlosen Content, der uns zur Verfügung steht. Seid großzügig und liked Werbepostings extrafest!

Ein schwerer Schlag für die Content Creator ist die neue Strategie von Pinterest, von der noch niemand so recht weiß, wie sie aussieht. Jahrelang musste man sich als Content Creator darum kümmern, seine eigenen gestohlenen Pins, die auf andere Websites umleiteten, als Copyrightverstoß zu melden. Das war immer schon aufwendig und mühsam. Immer wieder wurden Accounts geflagged, Impressions gingen rauf und runter. Funktionen kamen und gingen.
Im Oktober kam dann der Todesstoß für die Community mit einer dramatischen Drosselung der organischen Reichweite. Fakt ist, dass die Pins von einer großen Zahl an Content Creator kaum mehr ausgespielt werden, was dazu führt, dass die Websites jener BloggerInnen nur mehr schlecht besucht werden, die sich auf Pinterest gestützt haben. Für die BloggerInnen/Content Creator ist das wirklich ein herber Schlag und 2021 wird sich weisen, ob Pinterest einlenkt oder – und das seh ich momentan fast mehr – viele der Plattform den Rücken zukehren. Der derzeitige Zustand ist auch für mich als BereitstellerIn von Inhalten nicht tragbar und da mein Traffic vorwiegend über Google kommt, bin ich gar nicht bereit, gute Miene zum bösen Spiel zu machen.

Momentan ist auch meine Geduld mit einer anderen Social-Media-Plattform stark ausgereizt, aber das ist eine andere Geschichte. Ich denke, das wird hier zu lange.

Ich im Jahr 2020

In meinem letzten Jahresrückblick habe ich geschrieben, dass ich im neuen Jahr für mehr Input statt Output sorgen möchte. Little did I know what 2020 would bring. Ich wiederhole diesen Wunsch bzw. Vorsatz also. Ich habe dieses Jahr einfach mehr reagiert als aktiv gesteuert. Für 2021 habe ich daher beruflich ein bisschen feinjustiert – eine Sache, die schon lange überfällig war: keine Ur-alt-Stundensätze mehr (es ist sehr heilsam, wenn man nach elf Jahren mal eine Indexanpassung berechnet).

Wenn ich jetzt zurückschaue, glaube ich, dass ich viel von 2020 verschlafen habe, dabei bin ich so müde wie schon lange nicht mehr. Ich hatte oft den Eindruck, dass Eltern von vielen Seiten ein Vorwurf gemacht wird, wenn sie in der aktuellen Situation über ihre Mehrfachbelastung sprechen. Quasi: „Du wolltest diese Kinder. Beschwer dich nicht, dass du dich drum kümmern musst.“ Dazu möchte ich jetzt ein einziges Mal etwas sagen: Ich, wir, die meisten Eltern, bekommen ihre Kinder nicht alleine. Sie bekommen die Kinder unter gewissen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und sozialen Voraussetzung. Unter diesen Rahmenbedingungen sagen sie ja. „Ja, so kann ich mir vorstellen, Kinder zu bekommen und sie zu supertollen Erwachsenen zu erziehen.“ Mehr als einmal habe ich mir gedacht, dass das, was 2020 verlangt wurde, nicht in der Jobdescription stand. Es heißt, dass es ein ganzes Dorf braucht, um ein Kind großzuziehen. In meinem Dorf gibt es Schule, Kindergarten, Freunde, Großeltern … aber heuer brach das ganze Dorf weg.
Ja, Pandemie stand in keinem unserer Lebens-Handouts. Drum nützt nur eins: Empathie.

Im Frühjahr haben uns mehrmals traurige und niederschmetternde Nachrichten aus dem Familien- und Freundeskreis erreicht. Um nicht zu kryptisch zu sein: Einmal geht es um einen Todesfall, einmal um eine schwerwiegende Diagnose und in anderen Fällen einfach um Erzählungen von den Besuchen im Pflegeheim meiner Oma o. Ä. Schmerzende Hilflosigkeit ist das Gefühl, das den Zustand am besten beschreibt. Ich habe für mich festgestellt, dass „es einfach annehmen“ und Verdrängung zwei sehr nah beinander liegende Gefühle sind.

Kurz gesagt

2020 hat gefordert, sich auf die winzigkleinen Dinge zu konzentrieren. Das große Ganze war einfach zu laut. Und wenn ich das ganz Kleine betrachte und auf das Gute schaue, kann ich sagen: Wenn 2020 sein musste, dann kam es für mich zum richtigen Zeitpunkt. Die Kinder sind groß genug, um mit ihnen zu reden, klein genug, um ihren Freiheitsdrang mit den Verordnungen in Einklang zu bringen. Sami und ich haben uns meistens in unterschiedlichen emotionalen Wellen durch die Pandemiegefühle bewegt – das hilft, wenn man sich gegenseitig zu halten versucht.
Unser Mietvertrag ist einfach unschlagbar und wir haben keine nennenswerten finanziellen Verpflichtungen. Keiner von uns hat den Job verloren. Wir sind ganz geblieben.

Ich werde dem Jahr nicht nachweinen, aber ich bin froh, es gelebt zu haben, weil ich sehen darf, wie stark und zerbrechlich ich gleichzeitig bin.

PS: Weirdestes Paket, das mich dieses Jahr erreicht hat: Am 23.12. kam ein Paket von Swatch bei mir an – Swatch, die Uhrenmarke. In dem Paket ist eine verrauchte, alte Damenweste mit Katzenhaaren. Keine Notiz. Nichts. Keine Ahnung, was es damit auf sich hat, aber ich finde es noch heraus. Ich habe natürlich Theorien dazu. Du auch? Erzähl mal!

Crazy? Just a tad!JahreswechselNeujahrsvorsätze
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